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Die Ostalb als fruchtbares
Gebiet für kreativen Funk

- Funkaholish oder wie Black Music hier zu Lande gedeihen kann -
(von Michael Riediger im November 2002, Zeitung: ?)

Waiblingen.
Ob die Ostalb tatsächlich "die Bronx der Region" ist, wie Wirt Bobby meint sei dahingestellt. Fakt ist, dass immer mehr gute Bands aus der Aalener Gegend, meist mit Black-Music-Bezug, im Waiblinger Musikclub Bobbys auftreten, zuletzt, erneut die großartigen Tightrope und jetzt, auf deren Vermittlung, das Quartett Funkaholish.
Und obwohl sich's hier um Lückenbüßer handelt, die für eine kurzfristig ausgefallene andere Band einsprangen, war's ein Klasse-Konzert. Ob Bronx oder nicht.

Ein das Becken in Bewegung setzender Beat
Liegt's am Funk, jener Musik, der sich die vier Musikstudenten aus der Ostalb verschrieben haben? An diesen lässigen Licks der groovenden Gitarre, diesem mal verspielt hüpfenden, dann wieder lasziv lauerndem, das Becken in Bewegung setzenden Beat, diesen trockenen, meist sinnlich-direkten Texten? Davon lassen sich junge Musiker inspirieren, die einerseits ihr Instrument beherrschen und sich auch solistisch profilieren können, andererseits nicht auf Spaß und Spiel verzichten wollen.
Und die aus klassischen Vorlagen wie "A real mother for ya" (Johnny Guitar Watson) oder "Brickhouse" (Commodores) ihre eigenen Funk-Faksimiles drucken können. Schon allein deshalb, weil sie aufgrund ihrer Quartett-Besetzung "Brickhouse"-Bläser oder "Superstitious"-Keyboards durch anderes, selbst Erfundenes zu ersetzen haben.

Das tun sie in Waiblingen mit so viel Lust und Laune, dass die ersten Internet-Rückmeldungen zum Konzert bereits Jubeltöne anschlugen (einziger Kritikpunkt: Der Gesang hätte mehr Hall vertragen). Und das liegt weniger am technischen Vermögen der vier Hochschul-Musiker als am Funk-Fanatismus, der es der Band erlaubt, mit Saft und Kraft zu agieren, dabei mit dem Publikum zu interagieren.
Als "Funkateers" bezeichnen sich Bassist Jürgen Funk (!) und Drummer Thomas Göhringer, die Funkaholish-Fundamente, Rhythmusgruppe und Gründer der Band. Funk mit eigener Färbung wollten sie spielen, suchten dafür Leute. Es meldete sich zunächst Gitarrist/Saxofonist Vincent Bolz, damals aus Los Angeles, aber eigentlich in der Ellwanger Gegend beheimatet. Und dann stieß Sänger Ralf Meiser als echter Glücksfall zu den Funkateers von der Ostalb.

Seiner Persönlichkeit verdankt es sich zum großen Teil, dass das Bobby-Publikum vom Beginn an den Funk-Finessen Aufmerksamkeit zollt. Sowohl in eigenen Stücken als auch in den Covers, etwa einer Fassung von Sly Stones "Thank you for letting me be myself" (mit Unterwasser-Sounds der Gitarre), und sogar in der Vertonung eines Shakespear-Sonetts, das den Rhythmus der Sprache aufgreift und im Funk fortsetzt, ohne eine große Sache daraus zu machen.
Von wegen: Achtung Kultur! Haben echte Funkateers nicht nötig deren Wahlspruch ist: Free your ass, and your mind will follow!

 

das ganze ist natuerlich
auch per post erhaeltlich

replica uhren 

thomas goehringer
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